Montag, 10. Juni

 

Erneut wachen wir mit strahlendem Sonnenschein auf. Das Klima hier an der Ostküste scheint nicht ganz so rau zu sein wie an der Westküste und es ist insgesamt wärmer. Nach dem Frühstück und der Dusche ist kurze Hosen Wetter. Ganz ungewohnt, denn die haben wir bisher erst zweimal gebrauchen können. Wir fahren heute weiter durch Wald und Heide in Richtung Süden. Nach dem schmucken Touristenörtchen Aberfeldy überqueren wir den River Tay über eine neue Brücke und machen einen Fotostop an der alten Brücke.  

 

Die alte Steinbrücke über den River Tay

Aus dem Binnenland heraus zieht es uns bei diesem herrlichen Wetter jedoch wieder an die Küste und so durchfahren wir landwirtschaftlich genutzte Felder mit riesigen Gewächshausanlagen in Richtung Dundee, der viertgrößten Stadt Schottlands. Wir bemerken, das wir immer noch nicht stadttauglich sind und wollen uns auch hier nicht auf Parkplatzsuche machen. Stattdessen überqueren wir erneut den River Tay über die 1966 neu eröffnete 2,5 Kilometer lange Tay Bridge, um die dynamische Stadt ungesehen zu verlassen. Vielleicht hätten wir zur Eingewöhnung besser angehalten? Am Dienstag wollen wir nämlich unser letztes Etappenziel anfahren - Edinburgh. Das haben wir uns extra als Abschluss unserer Reise eingeplant und den Campingplatz vorausschauend für drei Nächte reserviert. Ach was, bei dem Wetter keine Stadt und so erreichen wir am anderen Ende der Tay Bridge die Halbinsel Fife, wo wir uns direkt auf die Fife Coastal Tourist Route einfädeln. Bald erreichen wir in Richtung Küste die Welthauptstadt des Golfes, St. Andrews. Hier dreht sich heute alles um den beliebten Rasensport, denn hier behauptet die Fachwelt, gibt es die drei besten Golfplätze der Welt.  Im St. Andrews Ryan and Ancient Golf Club wurden einst die Golfregeln festgelegt und auch heute wird in Golf Streitfragen Recht gesprochen. Ursprünglich ist diese hübsche alte Stadt mit der ältesten Universität Schottlands bekannt geworden. Wir fahren vorbei an unzähligen Golfausstattungsgeschäften und an der Ruine des St. Andrew Castels und steuern den nächsten Ort an. In Anstruther wollen wir rasten und zu Mittag essen. Nachdem wir auf dem großen Parkplatz im Hafen keinen freien Parkplatz sehen, fahren wir ein Stück zurück. Wir brauchen auch noch etwas Grün für die Hunde und werden schnell fündig auf einem großen Platz in der Nähe der Schule. Das wissen wir deshalb, weil sich ganze Scharen uniformierter Schüler mit ihren Fish and Chips Kartons nach der Pause auf den Rückweg machen. Dieses fritierte Zeugs ist nicht mein Ding und so habe ich Schottlands Grundnahrungsmittel Nummer eins noch nicht probiert. Doch in Anstruther kommt man nicht daran vorbei, denn hier gibt es Schottlands besten Take away Imbiss. Bereits vier mal bekam der Imbis, dem auch ein Restaurant angeschlossen ist, diese Auszeichnung.  In der Anstruther Fish Bar, am Ende der kleinen Hafenmeile, wird fangfrischer Schellfisch zu Speisen verarbeitet. Da wir die Hunde mithaben, können wir nicht ins Restaurant. Doch das wollen wir bei dem schönen Wetter auch nicht und so holen wir uns hier unsere ersten Fish and Chips und sind anschließend pappsatt. 

 

Anstruther und seine preisgekrönte Fish Bar

Wenige Kilometer weiter erreichen wir Elie. Wir sehen einen tollen Strand und rollen am Ortseingang links zu einem  großzügigen Picknickplatz. Das Schild am Eingang kann man jetzt interpretieren wie man will. Erlaubt ist kein Caming und keine Caravans. So parkieren wir und machen uns erstmal auf in Richtung Strand. Damit die Hunde bis zum Bauch im Wasser sind, muss ich mein Dummy gaaaaanz weit werfen. Es ist Ebbe und das Meer wird erst weiter draußen tiefer. Dann wandern wir weiter zum Leuchtturm vorne an der Landspitze und verweilen dort etwas, bevor wir wieder zurückgehen. Wir setzen uns bei schönstem Wetter noch an einen der Picknickbänke und beschließen hier stehen zu bleiben. Fast ein bisschen wehmütig, den morgen werden wir unser letztes Reiseziel in Schottland ansteuern und verbringen wir erneut einen schönen Abend. Nicht mehr so ganz einsam, denn in der nächsten Bucht können wir die Häuser der kleinen Stadt Elie sehen. 

 

Wunderschöner Picknickplatz an der Küste der Halbinsel Fife bei Elie 

Dienstag, 11. Juni 

 

Auch heute haben wir wieder tolles Wetter und wir lösen nur schwer von dem schönen Fleckchen Erde. Doch wir machen uns nach dem Frühstück auf zur letzten Etappe unserer Reise. Wir wollen die vielgepriesene Hauptstadt Schottlands ansteuern und bis Freitag besichtigen. Etwas respektvoll beginnen wir unsere Weiterfahrt, denn gestern ist uns noch ein fataler Fehler passiert. Als wir Anstruther besichtigen wollten, mussten wir das Wohnmobil auf der Landstraße wenden und wieder ein Stück zurückfahren. Wir beide haben nicht gemerkt, das Achim auf der rechten Straßenseite fährt und haben bereits volle Fahrt aufgenommen. Wir haben Glück, denn wir können ein gutes Stück vor dem  Lieferwagen, der uns plötzlich auf der gleichen Straßenseite entgegenkommt, wieder auf die linke Seite einscheren. 200 Meter weiter vorne war eine Rechtskurve. Nicht auszudenken was hätte passieren können. Diese letzen 80 Kilometer fordern uns deshalb in mehrfacher Hinsicht. Der Verkehr nimmt zu, es gilt sich wieder mehr zu konzentrieren und die Straßen werden breiter und mehrspurig. Auch das Tempo ist uns völlig fremd und ungewohnt. Vorbei ist das gondeln und in der Gegend schauen, denn bereits ein gutes Stück vor Edinburgh geht es auf die Autobahn. Bereits nach 18 Kilometer Rennpiste erspähen wir die Brücke über den Firth of Forth. Die Forth Road Bridge wurde 1968 eröffnet und ist eine der längsten Hängebrücken Europas. Bevor wir jedoch auf den Campingplatz Mortonhall fahren, wollen wir zuerst noch die berühmte Rosslyn Chapel anschauen. Diese können wir mit dem Wohnmobil ansteuern und parken auf einem extra Parkplatz für Wohnmobile.  (NO OVERNIGHT - Schild) Die wunderschöne Kathedrale wurd im 15. Jahrhundert nach 40 Jahren Bauzeit errichtet und ist ein sehr kunstvoll gestaltetes Bauwerk. Einen richtigen Hype hat wohl auch das Buch und der Film von Dan Brown ausgelöst, denn Rosslyn Chapel war Kulisse bei der Jagd nach dem heiligen Gral im Thriller Sakrileg mit Tom Hanks in der Hauptrolle. Schade nur, das man die Kapelle innen nicht fotografieren durfte. 

 

Rosslyn Chapel nahe Edinburgh - Filmkulisse des Thrillers Sakrileg von Dan Brown mit Tom Hanks

Nach wenigen Kilometern erreichen wir dann den Camping Mortonhall und wir gehen eine schöne Runde mit den Hunden bevor wir uns mit dem Bus auf den Weg in die Stadt machen. Mit dem Fahrrad reinfahren wurde uns abgeraten. Nach zwanzig Minuten stehen wir dann völlig verloren und fast ein wenig verstört mitten im Zentrum und wissen nicht wirklich wo wir zuerst hingehen sollen. So gehen wir zuerst in einen Pub und Achim probiert zum ersten Mal das schottische Nationalgericht Haggis. Hierfür wird der Magen eines Schafes mit Herz, Leber, Lunge und Nierenfett gefüllt. Das ganze wird mit Zwiebeln und Hafermehl verfeinert und serviert mit Steckrüben und Kartoffeln. Doch, schmeckt gut. Ich bleibe bei Fisch und Grünkohl, ebenfalls sehr lecker.

 

Haggis, das schottische Nationalgericht

Während des Essens beschließen wir uns ersteinmal mit den Hop off Hop on Bussen einen Überblick über die Stadt zu verschaffen und Morgen dann die einzelnen Ziele anzusteuern. Wir buchen ein 48 Stunden Ticket mit einem großen Radius, denn wir wollen auch die königliche Yacht Britannia anschauen. Sie liegt im Hafen Edinburghs und ist für Besichtigungen zugänglich. Die Rundfahrt starten wir auf dem offenen Oberdeck einer der Touristenbusse und so langsam gewöhnen wir uns an den Trubel. Edingburghs Straßen gleichen einer Autobahn aus Bussen, die Scharen von Menschen ausspucken zu scheinen. Es gibt keine U-Bahn und so spielt sich alles auf den Straßen ab. Auf unserer Rundfahrt haben wir bereits schöne Sicht auf das Edinburgh Castle, das erhaben auf einem Fels über der Stadt zu wachen scheint. Ebenso beeindruckend ist der Palace of Holyroodhouse, dem damaligen Wohnsitz von Maria Stuart und heutige Residenz der Queen. Gegenüber dann im Kontrast das kühne futuristische Parlament und weitere Sehenswürdigkeiten folgen während der Rundfahrt. Jetzt haben wir eine ungefähre Vorstellung von der Stadt und legen mehrere Stopps für morgige Besichtigungen fest.  Geschafft und fast etwas erschlagen machen wir uns mit dem Bus zurück zum Platz und ich laufe mit den Hunden. Anschließend finden wir noch die nette Stable Bar neben dem Camping und wir gehen noch was trinken. 

Gute Nacht aus Schottlands Hauptstadt.

 

Edinburgh- wir verschaffen uns heute einen ersten Überblick

Mittwoch, 12. Juni

 

Entgegen der Prognosen wachen wir auch heute ohne Regen auf und wir stehen zeitig auf, um uns erneut auf den Weg in die City zu machen. Zuvor knuddeln und gratulieren wir Touch Me Tiffany vom Hochrheinufer zu ihrem heutigen neunten Geburtstag. Sie ist unser Sonnenscheinchen, macht alles mit und hinterfragt nichts. Ihr  lustiges und stets fröhlichen Wesen ist wirklich eine wahre Freude und ihr Blick beim Betteln vom Tisch unnachahmlich. 

 

Happy Birthday Tiffy, bleib noch lange an unserer Seite

Wieder fahren wir mit dem Bus in die Innenstadt bis zur Victoria Street (New Town) und steigen um in den Touristenbus, in dem wir bis zum Castle sitzenbleiben. Es ist kurz nach zehn Uhr und hier oben ist bereits die Hölle los. Wir wissen, das man Tickets nur online buchen kann und haben es ganz bewusst nicht gemacht.  Das Castle ist bestimmt sehr sehenswert und interessant, denn im Bus haben wir bereits Details erfahren. So steht das erhabene Gebäude auf einem Vulkangestein und es hat nachweislich bereits 50 nach Christi Menschensiedlungen auf dem Felsblock gegeben. Wir besichtigen es nur von außen, denn wir haben schon so viele Castles gesehen und zwar ohne diese Menschenansammlungen. 

 

Das Edinburgh Castle 

So gehts für uns dann durch die Old Town entlang der Royal Mile, vorbei an richtig schönen Souvenirshops. Auch hier werden vordergründig hochwertige Wollprodukte und Harris Tweed Kleidungsstücke angeboten. Der Kitsch hält sich in Grenzen. Unten angekommen wollen wir den Palace of Holyroodhouse besichtigen und wir bezahlen ordentlich Eintritt dafür. Leider gilt auch hier für die Räumlichkeiten: NO PHOTO! Von außen eine Augenweide sehen wir im Innern noch viele geschichtsträchtige Räume, die auch heute noch von der Königin genutzt werden. Im prunkvoll gedeckten Speisesaal, dem Thronsaal und in der  prächtigen Bildergalerie bekommen wir eine Vorstellung, wie hier während des Aufenthalt der Königin residiert wird. Die Queen selbst wird im Juli erwartet, wo sie zu einer Garden Party einlädt. Nur dann wird eine bestimmte Fahne auf dem Schloss gehisst. Schade, wir können leider nicht teilnehmen weil wir dann wieder zuhause sind ;-). Interessant auch die Räumlichkeiten der früheren schottischen Königin Maria Stuart, deren Schlafsaal und ihren privaten Salon zu besichtigen sind. Im Salon wurde auf Geheiß ihres Ehemannes ihr Privatsekretär Rizzio mit unzähligen Messerstichen ermordet, was zu einer Kette tragischer Ereignisse führte. Wir fanden den die aktuelle Neuverfilmung Mary- Queen of Scots sehr informativ und können uns mit den Filmszenen die Dramatik, welche sich im 16. Jahrhundert in diesen Räumlichkeiten ereignet haben nun bildlich vorstellen. Als wir die Überreste der Kathedrale besichtigen wollen, fängt es an zu regnen und wir ziehen unsere komplette Regenkombi an. Der Satellit prognostiziert eine große und ergiebige Regenfront.

 

The Palace of Holyroodhouse 

Wir nehmen wieder einen der Touristenbusse und verlassen ihn sogleich wieder am Greenmarket.  Früher wurde dieser Platz als Viehmarkt genutzt und heute kann man hier in den schönen Pubs, die sich hier zahlreich finden, gemütlich einkehren. Wir gehen ins älteste Pub von Edinburgh, dem White Heart Inn um eine Suppe zu essen. 

 

The White Heart Inn - das älteste Pub der Stadt

So, jetzt aber ab zu den Hunden. Den restlichen Tag wollen wir Geburtstag feiern und wir müssen noch reichlich Zeit für den Bustransfer zurück zum Campingplatz einplanen. Abends haben wir einen Tisch in der Stable Bar reserviert, denn schließlich wollen wir noch Tiffys Geburtstag feiern. Tiffy liebt es nämlich einzukehren und wir auch ;-)

Donnerstag, 13. Juni

 

Es regnet unaufhörlich und so lassen wir es gemütlich angehen. Nach der Morgenrunde mit den Hunden bemerkt Achim, das jemand unseren Expander am Fahrradträger mitgenommen hat. Die Räder sind hinten auf dem Fahrradträger und ein Expander hält unter anderem die Abdeckplane mit den Gurten zusammen. Beim genaueren Hinsehen ist jedoch auch der Gurt sauber und glatt durchtrennt. Scheinbar wollte da jemand genauer unsere Räder  unter der Plane anschauen. Die Fahrräder stehen jeden falls nach wir vor gut gesichert auf dem Träger. Ich lese, jedenfalls nach erfolgloser Suche nach warmem Wasser in der Dusche derSanitäranlagen,  in den Rezessionen des Campings von wiederholten Fahrraddiebstählen UND kalten Duschen. Egal, dusch ich halt in meinem Castle. Gegen elf Uhr setzen wir uns dann in den 11-er Bus, der uns vom Campingplatz direkt zum Ocean Terminal am Meer bringt. Heute wollen wir die The Royal Yacht Britannia besichtigen, die dort im Hafen liegt. Das weltbekannte Schiff der königlichen Familie ist in ein riesiges Visitor Center, das eigentlich mehr einer Einfaufs-Mall gleicht, integriert. Von seinem Stapellauf 1953 bis Ende 1997 hat die 125 Meter lange Britannia in offizieller Mission mehr als eine Million Seemeilen zurückgelegt und dabei 600 Häfen in 135 Ländern bereist. Mit einem Riesenhandy ausgestattet machen wir uns auf zu der 1,5 stündigen Besichtigung über die vier Decks und bekommen auch heute wieder eine sehr gute Bild  des königlichen Lebens vermittelt und dürfen außerdem im inneren der Yacht fotografieren. Wir besichtigen von den privaten königlichen Gemächern über eine aufwändig gedeckte Tafel im großen Speisesaal, bis hin zum professionellen Operationssaal und dem Maschinenraum die ganze Yacht. Auf ihr verbrachten Prinz Charles und Diana ihre Flitterwochen. Anschließend essen wir im royalen Café noch eine Suppe. Die Servietten mit dem königlichen Wappen habe ich mitgenommen.

 

The Royal Yacht Britannia 

Zurück in der Stadt steigen wir in der Royal Mile aus und schlendern noch etwas durch die Geschäfte. Ich kaufe mir Ohrringe aus Stirling Silber, denn das habe ich in Stirling selber vergessen, obwohl ich das fest vorhatte und noch ein paar weitere Mitbringsel. Die restlichen schottischen Pfund müssen wir noch ausgeben, denn morgen gehts zurück nach England und dort können wir nur mit britischen Pfund bezahlen. Wir gehen noch weiter zum Elefant House, einem Café. Hier hat die damals arbeitslose J.K. Rowling den ersten Teil der Harry Potter Romane geschrieben. Außerdem sehen wir aus der Entfernung noch das eindrucksvolle Gebäude einer heutigen Eliteschule, welches der heute weltberühmten Schriftstellerin als Vorlage für Hogwarts gedient hat.

 

The Elefant House, die Geburtstätte der Harry Potter Romane und Hogwarts

Mittlerweile haben wir uns wieder ganz gut im Trubel akklimatisiert und kommen auch wieder mit der Geräuschkulisse und den Menschenmengen zurecht. Nun heißt es für uns wieder mit dem Bus zurück zum Platz, denn unser Zeitfenster ist rum, die Hunde müssen raus. 

 

Tschüss Edinburgh

Zur Stadtbesichtigung ist anzumerken, das es für uns als Hundebesitzer nicht so ganz einfach gestaltet hat. Wir lassen die Hunde maximal sechs Stunden alleine. Da die Busfahrt ins Zentrum hin und zurück schon mit anderthalb Stunden zu kalkulieren ist, haben wir insgesamt nicht mehr so viel Zeit für ausgiebige Besichtigungen. Mit dem Fahrrad zu fahren wäre für uns einfacher gewesen, doch Edinburgh ist dafür definitiv nicht geeignet. Gut also, das wir drei Tage eingeplant haben, so haben wir insgesamt viel sehen können. Sollten wir eine weitere Schottlandreise machen, würden wir es allerdings nicht mehr anfahren und uns lieber noch  länger in den Highlands verkriechen. Endlich hat es auch aufgehört zu regnen und zurück am Platz laufen wir noch ne schöne große Runde mit den Hunden, denn auch sie freuen sich drauf endlich mal wieder ausgiebig springen zu dürfen. Das war es dann auch schon fast mit unserer Reise. Vier Wochen sind wir unterwegs und wie immer hätte es noch länger gehen können. Fast alles was wir uns vorgenommen haben, haben wir gesehen. Einzigst die Orkney Inseln oben im Norden haben wir aus zeitlichen Gründen dann doch nicht angefahren. Nicht nur die längere Fährüberfahrt auf die Inseln, sondern auch weitere Überfahrten wären von Nöten gewesen um von Insel zu Insel zu kommen. Doch insgesamt haben wir uns auf der Reise einen sehr guten Überblick über dieses geschichtsträchtige Land und Leute verschaffen können. Das schottische Wetter ist für uns "Südländer" teilweise sehr gewöhnungsbedürftig gewesen, doch wir haben uns ganz gut damit arrangiert. Gut eingepackt sind wir trotzdem los und irgendwann war es dann auch egal. Morgen heißt es Tschüss Schottland mit einem weinenden und lachendem Auge. Achja, ab morgen wird es dann auch wieder richtig schön in Schottland!!