Anreise nach Schottland:

Freitag, 17.5.

 

Unsere Anreise nach Schottland haben wir eine Woche vorher komplett umgebucht. Als wir die Fähre Ijmuiden (nahe Amsterdam) nach Newcastle upon Tyne gebucht haben, war die Überfahrt nur für Sonntag, 19.5. verfügbar. Als ich kurz vorher die Buchung online für Samstag simulierte, war sie plötzlich verfügbar. So haben wir nicht nur kurzfristig die Abfahrt einen Tag vorverlegen können, sondern auch die Rückfahrt buchen können. Auch diese war bereits im Januar nicht mehr verfügbar. Ob die Fährgesellschaft freie Kapazitäten erst vor dem eigentlichen Reisedatum zum wesentlich teueren Preis zur Verfügung stellt, oder ob der ein oder andere Tierhalter aufgrund des drohenden Brexits und den damit veränderten Einreisebestimmungen für Haustiere kalte Füsse bekommen hat? Wir wissen es nicht. Gut für uns, denn so machen wir uns am Freitag auf zu unserer ersten und kleinen Etappe. Unser Ziel ist Eveshausen. Es sind nur 365 Kilometer zu fahren und wir besuchen meine Freundin Viola und Rudi. Unser Auftakt in den Urlaub ist somit ein sehr geselliger Abend, denn die Wiedersehensfreude ist entsprechend groß. Unser Wohnmobil können wir praktischerweise im Hof parken. 

Samstag, 18.5.

 

Nach einer sehr ruhigen Nacht frühstücken wir noch gemeinsam. Okay, man kann es fast Katerfrühstück nennen ;-) Wir verabschieden uns von den beiden und machen uns auf den Weg nach Ijmuiden, dem Fährhafen. Es sind 411 Kilometer zu fahren. Es ist viel los und wir kommen erst gegen 15 Uhr an. Noch schnell eine Pippirunde mit den Hunden und dann fahren wir auf das Hafengelände. Wir steuern den Car-Check-In an. Dort bekommen wir nicht nur die Unterlagen und den Key für die Kabine, auch die Hunde werden gecheckt. Ich bekommen den Scanner um den jeweiligen Chip der Hunde auszulesen. Der EU-Heimtierausweis mit der gültigen Tollwutimpfung und der Gabe der Bandwurmtablette entspricht den Einreisebestimmungen. Dann wird das Wohnmobil noch von einem Zollbeamten innen und außen kontrolliert. Auch hier keine Beanstandungen, sondern ein Kompliment: Nice Camper! Dann fahren wir auf die Fähre Princess Seaways. Wir werden direkt vor den Eingang des Dogs Hotel eingewiesen. Das sind 6 Tierkabinen auf dem vierten Deck mit dem dahinterliegende Auslauf. Nachdem wir die Kabine bezogen haben gehen wir noch in die Skye Bar und setzen uns in die Sonne. Das Wetter ist sonnig und das Meer ganz ruhig. So haben wir eine sehr entspannte Überfahrt. Zum Hundeauslauf ist anzumerken, das es insgesamt nur zwei Miniparzellen gibt wo die Hunde sich lösen können. Wir haben etwas geschummelt und das Tor zum erweiterten Außendeck geöffnet. Wir lesen noch in der Kabine und gehen relativ früh schlafen.

Sonntag, 19.5.

 

Für heute Morgen haben wir das Frühstück gebucht, denn wir kommen erst um 10.15 Uhr Schiffszeit in Newcastle upon Tyne an. Das Frühstücksbuffet ist sehr reichhaltig und wir können es nur weiterempfehlen. Das Wetter ist immer noch sehr klar und so haben wir erste wunderschöne Eindrücke von der Küste Großbritanniens. Wir fahren in den Fluß von Newcastle, den Tyne ein und haben bereits erste Fotomotive.

Jetzt geht alles schnell und schwups, spuckt uns der Rumpf der Fähre auf die englischen Straßen und den damit verbundenen Linksverkehr. Newcastle selbst macht uns den Einstieg relativ einfach. Die Straßen sind erstmal breit und der Gegenverkehr auf einer separat gebauten Fahrspur. Komisch und ungewohnt ist es zu Anfangs schon und als wir auf den ersten Roundabout zu fahren müssen wir uns umgewöhnen. Achim muss sich zwar konzentrieren, aber er fährt echt super und schon bald haben wir uns daran gewöhnt. Unser erstes Ziel ist der Hadrians Wall. Eine riesige römische Grenzbefestigungsanlage zwischen Newcastle und Solway Firth, nahe der heutigen Grenze zwischen Schottland und England. Der Wall erstreckt sich auf einer Länge von 117,5 Kilometer. Er diente in erster Linie dazu, den Handels- und Personenverkehr zu überwachen und um an den Grenzübergängen die Zölle zu kassieren. Wir wandern entlang den Überresten des Gemäuers und besuchen das angeschlossene Museum.  Die Hunde können wir mitnehmen und sie erfreuen sich über den Auslauf und dem Gras unter ihrem Bobbes. 

Weiter geht es auf schneller Piste in Richtung der Schottischen Grenze. Wir überfahren die Landesgrenze unspektakulär auf der Autobahn. Lediglich die schottische Flagge kennzeichnet diese. Doch gleich nach der Grenze fahren wir bei der ersten Ausfahrt ab. Es geht nach Gretna Green, dem ersten Dorf nach passieren der Grenze. Ab Mitte des 18. Jahrhunderts brannten Ausreißer-Liebespaare aus dem nahen England ins schottische Grenzdörfchen Gretna Green durch. Dort konnten sie sich nach schottischem Recht bereits mit 16 Jahren trauen lassen, auch wenn die Eltern dagegen waren. Voraussetzung war lediglich, das die beiden unverheiratet waren und zwei Trauzeugen vorhanden waren. Die Schmiede in der Dorfmitte war das Zentrum und der Amboss das Symbol ewiger Treue. Das Hochzeitsgeschäft boomte und so wurde erst eine Kneipe und später sogar ein Hotel gebaut. Auch heute ist es ein sehr touristisches Ziel und mit allerlei Shops und Foodhalls ein beliebtes Anfahrtsziel. Wir sehen den ersten Dudelsackspieler und besichtigen auch hier das Museum. Anschließend machen wir ein Picknick und verpflegen uns aus der eigenen Bordküche.

Bevor wir unseren ersten Übernachtungsplatz anfahren, führt unsere Route noch zum Cealaverock Castle, welches wir ebenfalls besichtigen. Der Grundstein für die Burg wurde bereits um 1270 gelegt und sie ist die einzige dreieckige Wasserburg Schottlands. An der nördlichen Ecke befindet sich das Torhaus, das aus einem Doppelturm besteht. Die Burg ist komplett von einem wassergefüllten Graben umgeben und wurde nicht, wie viele andere Burgen, auf einem Felsen errichtet. Wir platzieren die hübschen blonden Burgfräuleins neben den Kanonen am Eingang und dann umwandern wir die gesamte Burg. 

Unseren ersten Übernachtungsplatz erreichen wir in Glencaple. Dort können wir in guter Gesellschaft zweier anderer Wohnmobile direkt am Hafen stehen. Es ist erlaubt auf dem Schotterplatz vor einem Café zu parken und zu nächtigen. Wir finden ein freies Plätzchen und sind erfüllt und gleichzeitig auch platt von unseren ersten Eindrücken unserer Reise. Das Land hat uns gleich von Anfang an in seinen Bann gezogen und uns sofort entschleunigt. Die sanfte Hügellandschaft erstrahlt in voller Fühlingsblüte. Mein Herz geht auf, als ich die riesigen Weidelandschaften erblicke. Die großen Lamm- und Kuhherden haben allesamt kleine Lämmer und Kälber. Wie weiden mit ihren Elterntieren auf riesigen schön angelegten Weiden. Was für ein Bild. Selbst wir, die wir auf dem Land leben, sehen zuhause  immer weniger Weidetiere. Die Ortschaften die wir heute durchfahren haben, sind klein, beschaulich und machen einen sehr aufgräumten und gepflegten Eindruck. Insgesamt war es heute im weiteren Verlauf des Tages eher bewölkt und ein bisschen windig, doch es hat nicht geregnet. 

Montag, 20.5.

 

Übernachtungsplatz Glencaple direkt am Ufer des Flusses Nith. So auch der Name des Hotels hinter dem Platz.

 

 

Besichtigung Dumfries.

Unser erstes Etappenziel führt uns nach Dumfries, einem beschaulichen und lebhaften Städtchen. Es ist gleichzeitig die Hochburg der Robert Burns-Verehrung in Schottland. Der beliebteste und wohl meistzitierte Poet Schottlands ist hier allgegenwärtig. Er starb 1796 im Alter von nur 37 Jahren. Ein guter Ausgangspunkt zur Stadtbesichtigung ist der zentrale Parkplatz am Ufer des Thin, direkt an der Hauptdurchfahrtsstraße. Von hier aus lassen sich die örtlichen Attraktionen zu Fuss gut erreichen. 

 

Robert Burns Centre (Eintritt frei) auf der anderen Flußseite

Burns House (Eintritt frei)

 

Robert Burns war mit Jean Armour auch "Belle of Maucheline" genannt, verheiratet. Sie inspirierte vieler seiner Gedichte und sie hatten neun gemeinsame Kinder. Sie lebten bis zu Robert Burns Tod gemeinsam im Burns House, welches seine Ehefrau danach noch weiter bewohnte. Unser Weg ins Stadtzentrum führte uns in Burns Lieblingskneipe, dem Globe Inn, wo wir ein Bier trinken und zu Mittag essen. 

Drumlanrig Castle

 

Gestärkt machen wir uns auf, zu einem 30 Kilometer Abstecher in Richtung Thornhill. Wir wollen zum Dumlanrig Castle, eines der wenigen Renaissanceschlösser Schottlands mit opulenter Baumausstattung und einem Vierkantinnenhof. Die Familie der Dukes of Buccleuch und Queensberry, die einst hier ihren Stammsitz hatte ist der größte private Landbesitzer Großbritanniens. Das Adelshaus nennt immer noch 100.000 Hektar sein eigen und das Drumlanrig Castle ist auch noch immer bewohnt. So können wir das Castle auch heute nicht von innen besichtigen und bezahlen den Eintritt von sechs Pfund pro Person bereits an der wunderschönen Zufahrt zum Castle. Das Castle und die riesige Gartenanlage sind sehr imposant anzusehen. Sehr gepflegt und very British. Außerdem blühen die riesigen Rhododendronbüsche in allen Farben. Auch unser Wohnmobil macht sich gut vor dem Castle.

Girvan und die Vogelinsel Alisa Craig

 

Unsere Weiterfahrt nach Girvan an die See bietet eine sehr kurzweilige Fahrt, obwohl wir nicht schnell fahren können. Vorbei gehts an einer wunderschönen Hügellandschaft aus einer Wald-Weide-Mischung. Wir haben teilweise recht kurvenreiche Strecke, gelegentlich schmale Brücken und auch die ersten Single-Track-Roads zu fahren. Erst kurz vor Girvan wandelt sich die Szenerie plötzlich und vor uns breitet sich der Firth of Clyde mit seiner faszinierendem 350 Meter hohen Inselkelgel Alisa Craig, 15 Kilometer weit draußen im Meer aus. Der Firth of Clyde ist ein Meeresarm, die durch die Halbinsel Kintyre vom Atlantik getrennt ist. Das englische Wort Firth bedeutet Fjord. Alisa Craig ist eine Vogelinsel und vulkanischen Ursprungs. Es findet sich hier das seltene Granitgestein Ailsite und wird heute zur Herstellung von Curlingsteinen verwendet. Von Girvan aus kann man Bootstouren zur Insel buchen. Da wir noch weiter hoch in den Norden fahren wollen und solche Bootstouren bereits von unserer letztjährigen Skandinavienreise kennen, werden wir hier keine Tour machen. Wir finden ein schönes Nachtquartier ausserhalb von Girvan, direkt am Strand und stellen uns mit einem einmalig schönen Blick aufs Meer, aus dessen Wasser sich Alisa Craig wie eine Fata Morgana erhebt. 

Dienstag, 21.5.

 

Trotz der nahen Straße haben wir eine ruhige Nacht und schlafen gemütlich aus. Bereits ab 9 Uhr rollen im 15 minütigen Wechsels Reisebusse an und der Platz ist gut frequentiert. Scheinbar haben wir unwissentlich an einem Hotspot übernachtet. Jetzt also schnell weg von hier. Heute wollen wir vorbei an Glasgow nach Linlithgow und es geht auf schneller Piste an Glasgow vorbei. Kurz vor unserem Ziel, folgen wir den Hinweisschildern zum Falkirk Wheel, einem Schiffshebewerk, der besonderen Art. Wir parken vorne bei einem Restaurant, da die Besucherparkplätze zum einen eine Höhenbegrenzug haben und die Busparkplätze voller Fahrzeuge sind. Das Hebewerk ist sozusagen wie ein Schiffsriesenrad und man kann Bootstouren buchen. Ein tolles Bauwerk.

 

Falkirk Wheel, das Riesenrad für Schiffe

Angekommen in Linlithgow gestaltet sich die Parkplatzsuche erstmal nicht so einfach und wir drehen eine Ehrenrunde durch die quirlige Stadt, bis wir am See einen Parkplatz ergattern. Hier erwandern wir wieder historisches Pflaster. Auf dem Weg zur Burgruine beginnt die Reihe der Ahnentafeln von Königinnen und Königen. Zum Schluss Queen Elisabeth II. bis hin zu Maria Stuart (Mary, Queen of Scots), die hier auf der Königsresidenz der Stuarts am 8.12.1542 geboren wurde. Sie ist eine der schillerndsten Figuren der schottischen Geschichte, deren Schicksal sich auch die Filmbranche widmete. Da ihr Vater nur wenige Tage nach ihrer Geburt starb, wurde sie im zarten Alter von 9 Monaten auf Stirling Castle zur Königin gekrönt. Die Ruine erhebt sich malerisch auf dem See, auf dem sich Bootstouristen tummeln. Die St. Michaels Parish Church steht rechts daneben und auch die besichtigen wir. Hier wurde die kleine Maria Stuart getauft. 

 

Linlithgow Palace, Geburtsort von Mary, Queen of Scots

Wir fahren weiter nach Stirling und mutig wie immer direkt vor das Castle. Doch Fehlanzeige, denn auf dem großen Parkplatz dürfen keine Campingfahrzeuge mehr parken. Also wieder runter in Richtung der Stadt und am Seitenstreifen der Straße finden wir eine ausreichend große Lücke für unser Fahrzeug. Wir fahren einfach mit den Rädern hoch um das Castle zu besichtigen. Da wir eine Stunde vor der Schließung kommen, haben wir das Castle fast für uns alleine. Es ist sehr imposant und durch eine weitläufige Mauer begrenzt. Das Schloss spielte aufgrund seiner strategisch günstigen Lage am Fluss Firth eine wichtige Rolle in der Geschichte Schottlands und wurde mindestens sechzehnmal belagert und angegriffen. In unmittelbarer Nähe fanden mehrere Schlachten statt und von  1100 - 1685 war Stirling Castle eine der Hauptresidenzen der schottischen Könige. Hier bekommen wir auch einen ersten kurzen schottischen Regen ab.

 

Stirling Castle

So, jetzt aber erstmal genug Kultur und Geschichte. Wir wollen in die Natur. Wir fahren durch Callander, dem Tor zu den Trossachs. Es ist ein 165 Quadratkilometer bewaldetes Tal in in der Nähe von Stirling. Es liegt zwischen dem Ben Aan im Norden und Ben Venus im Süden. Loch Katrine im Westen und Loch Achray im Osten. Im weiteren Verlauf  folgt dann das bekannte Loch Lomond. Bekannt auch durch den Song der schottischen Band Runrik, die letztes Jahr ihr Abschiedskonzert in Stirling gab. Wir fahren durch die ruhigen Wälder und finden nach wenigen Kilometern einen leeren Parkplatz am Ufer eines Sees. Dieser liegt kurz hinter einem alten sehr ehrwürdig wirkendem Hotel und ist Ausgangspunkt für Wanderungen. Wir machen ein Lagerfeuer am See und genießen die Ruhe und Natur. Seufz, ist das schön!!!

The Trossachs - Stellplatz am Loch Achrey

Mittwoch, 22. Mai

 

Die Nacht war unglaublich ruhig und außer dem Vogelgezwitscher hören wir bis zum aufwachen nichts. So frühstücken wir gemütlich und fahren dann einen Parkplatz weiter zurück. Wir wollen heute auf den Ben Aan erklimmen. Angekommen am Parkplatz überqueren wir die Straße und erreichen den Beginn des Wanderweges, der zum 454 Meter hohen Ben Aan ausgeschildert ist. Der steinige Pfad führt uns durch den Wald bereits schnell aufwärts. Ein Brückchen leitet uns über einen munter plätschernden Bach und schon wenige Meter höher bietet eine Felskuppe einen schönen Rastplatz. Der breitgetretene Weg führt uns nun über eine ehemals bewaldete Hochebene. Hier wurde fast komplett gerodet, wir sehen die Stämme der Bäume noch liegen. Im Auf und Ab gehts durch das sanfte Gelände. Einige feuchte Stellen überqueren wir auf Knüppelstämmen. Bald erreichen wir das Ende und können bereits die Kuppel des Ben Aan erblicken. Heute in der Sonne. Überhaupt haben wir bisher großes Glück mit dem Wetter. Bisher haben wir nur einen kurzen Regenguss abbekommen und der war gestern in Stirling. Die Temperaturen sind immer so um 18 Grad und wir haben einen lockeren Sonne/Wolken Mix. Nach einem kurzen Stück abwärts kommen wir dann am verhältnismäßig anstrengenden Schlußanstieg an. Steil leiten die Stufen des Steiges aufwärts zu einem kleinen Bächlein, das durch eine Felsmulde durchfließt. Nach oben hin wird der Weg schlechter und verlangt etwas mehr Trittsicherheit. Ein kurzes Stück oberhalb erreichen wir den Sattel östlich des Gipfels. Das Gipfelplateau wird durch zwei Spitzen gekrönt. Von hier oben hat man einen wunderbaren Blick auf das Loch Katrine, welches eines der beliebtesten Ausflugsziele der südlichen Highlands ist. Außerdem sieht man auf die riesigen Wälder der Trossachs. Nach einer kurzen Pause machen wir uns wieder auf den Abstieg. Wir brauchen ungefähr 2,5 Stunden für die Wanderung. Das sich der Parkplatz mittlerweile gut gefüllt hat, haben wir uns schon gedacht. Es sind uns viele Wanderer entgegengekommen. Wir grillen noch unser Mittagsmahl und überlegen die Weiterfahrt.

 

The Trossachs

Wanderung zum Ben Aan (454 Meter) mit Aussicht auf den Loch Achray und den Loch Katrine 

Weiter gehts für uns nun bis zum Ende der Trossachs und es beginnt der Queen Elisabeth Forest Park. Wir erfreuen uns über die spektakuläre und kurvenreiche Weiterfahrt auf dem Dukes Pass Drive. Hier sehen wir zum ersten Mal einen Wald leuchten. Ganze Hänge blühen mit lila Waldblumen. Wahnsinn dieser Anblick!

 

Der Wald leuchtet:

Nach diesem landschaftlichen Schmuckstück kommen wir zum schönsten See Schottlands, dem Loch Lemond. Wir fahren an der westlichen Uferseite entlang und finden schon bald einen schönen Parkplatz direkt am Ufer des Sees mit Picknickplätzchen. Hier rasten wir und trinken einen Kaffee und bespaßen die Hunde. Anschließend machen wir einen Abstecher in das kleine schmucke Luss mit seinen herausgeputzten kleinen Häuschen. Es gibt hier noch einen Campingplatz, doch wir haben noch genügend Wasser und so fahren wir noch ein Stück weiter. Wir finden unser Nachtquartier direkt am Ufer des Loch Lemond auf dem Parkplatz der Schiffsanlegestelle in Tarbet. Wir planen noch unsere Weiterfahrt und buchen für morgen die Überfahrt mit der Fähre auf die Isle of Mull am Abend.

Es besteht auch die Möglichkeit Hopscotching zu buchen, also ein Inselhüpfen. Doch wir wollen uns zeitlich nicht festlegen und so buchen wir nur einfach. Denn wir wollen weiter zur Isle of Skye und später auf die äußeren Hebriden Lewis und Harris übersetzen.

 

Loch Lommond

Weiter gehts im Teil 2

wir starten unser Inselhopping mit der Isle of Mull