Samstag, 09.06.
Etwas verkatert blicken wir aus kleinen Äuglein in die helle Morgensonne. Die Müdigkeit ist schnell verflogen, denn wir haben ein weiteres Highlight vor uns. Heute verlassen wir den Süden Schwedens und werden Nordschweden erreichen. Vorher entsorgen wir noch an einer extra im Ort dafür vorgesehenen Servicestelle. Unglaublich wie man sich hier auf die Mobilisten eingerichtet hat. Alles pieksauber und vom Frischwasser bis zur Kassettenentlehrungsstation alles da. Es geht weiter die E4 entlang und auch diese Etappe ist geprägt von den weiten Wäldern, den geraden Straßen und den Wildzäunen. Überall wird vor dem Wildwechsel gewarnt. In Schweden rät man den Autofahrern im Allgemeinen dazu, bei Wildwechsel nicht zu bremsen oder auszuweichen. Die Gefahr eines Unfalls mit anderen Fahrzeugen ist höher als der Schaden am Fahrzeug. Kommt es zum Crash ist die 112 anzurufen, der Standort durchzugeben und die Stelle an der das eventuell verletzte Wild in den Wald flüchtet mit rotem Flatterband zu markieren. Außer beim Elch, den es in ganz Schweden gibt. Ihm ist wenn möglich auszuweichen. Aufgrund seiner Größe fährt ein normales Auto direkt in die schlaksigen Beine des riesigen Tieres. Er bricht dann über dem Auto zusammen und prallt mit dem Körper in die Windschutzscheibe. Alles weitere kann man sich denken. Wir proben den Ernstfall beim Wechsel eines Rehs und einem Hasen- mögen sie weiterhin ein schönes Leben haben ;-). Einen Elch sehen wir nicht. Nach 275 km sehr eintöniger Fahrt, erreichen wir ungefähr 8 km ab von der E4 Mellanfjärden. Wieder habe ich ein ganz kleines Fischerdorf mit ein wenig Infrastruktur ausfindig gemacht und wir stellen uns auf eine Wiese des noch geschlossenen Campings mit Sicht auf eine nahe Insel. Alles ist noch sehr verschlafen und erst Mitte Juni öffnen der Camping und der Fischladen. Man darf die Einrichtung nutzen, wenn man die 190 Kronen in einem Umschlag in den Holzbriefkasten legt. Die Ferienhäuschen am Wasser haben eine eigenes Bootshaus und nur wenige von ihnen sind belegt. Sie sind im typisch schwedischem Rot gehalten, dem Falunrot. Die Pigmentmischung entsteht aus der Abfallgewinnung des Kupferbergwerks im Namensgebenden Falun. Hier bleiben wir und wandern mit den Hunden durch den weiten Wald. Unseren Hunger können wir im Restaurant eines kleinen Hotels in Mellanfjärden stillen und wir essen frischen Saibling. Abends können wir dank Anti-Brumm lange draußen verbringen. Ein Ziel für Morgen finden wir nicht da wir nicht wissen ob wir noch einen Tag in der Gegend bleiben wollen.
Sonntag, 10.06.
Es ist bereits um 8 Uhr sehr warm im Wohnmobil und wir stehen bald auf. Heute ist Waldtag beschließen wir und fahren nur 15 km weiter ins Vattingsmalarna Naturreservat um den Küstenweg abzuwandern. Der Waldweg führt immer wieder an kleinen Buchten vorbei wo die Hunde sich abkühlen können. Ich hätte nie gedacht, daß das in Nordschweden von Nöten sein muß. Durch die Sonne und die Wärme wirkt der Wald wie ein freundlicher Zauberwald und man hat das Gefühl, das gleich Elfen oder Zwerglein um die Ecke schauen kommen. Es macht richtig Spaß dieses riesige Waldgebiet zu bewandern. Die Wege sind weich, bemoost und der Wald im Naturreservat ist sich selbst überlassen und tatsächlich gibt es immer wieder wunderschöne kleine Badebuchten und Picknickplätze. Die Raststätten sind ausgestattet mit Tischen und Bänken, sowie Feuerstelle und in den überdachten Lagerstelle hat es trockenes Holz. Für uns unglaublich, wir dachten je weiter nördlich wir kommen desto weniger Infrastruktur finden wir vor. Aber auch heute und im weiteren Tagesverlauf werden wir immer wieder eines besseren belehrt. Auch wir rasten an einer der Badestellen und verzehren unser Picknick. Es gibt Brote mit Räucherlachs, Zwiebeln, Remoulade und frische Tomaten. Da es keinen Rundweg gibt, drehen wir irgendwann wieder um. Es wird zunehmend wärmer und hier im Wald sind die Blutsauger gnadenlos. Im Wald sehen wir die erste Elchlosung. Zicke Zacke, Elchkacke!!! Leider sehen wir keinen so sehr wir auch durch den Wald spähen. Wohl zu sehr einen Elch suchend bemerke ich erst spät, daß Queenie an etwas undefinierbarem schnuppert. Queenie liebt den Wald und geht bei neuen Waldwanderungen immer souverän vorweg. Sie ist zu 100% vom Wild abrufbar, deswegen hat sie auch mehr Freiheiten als Tiffy ;-) Es macht einfach Freude mit anzusehen, wie sie mit ihren fast 10 Jahren leichtfüssig die Wege entlang trabt als wären sie ihr persönlicher Catwalk. Als sie stoppt bemerke ich eine zusammengekringelte Schlange die auf unserem Weg liegt und wohl ein Sonnenbad nimmt. Queenie schnuppert unbeirrt an ihrem Kopf und die Schlange züngelt sie an. Eigentlich deutlich in Angriffsstellung also pfeife ich sie ab. Ein ganz schönes Prachtstück. Wir lassen ihr Zeit, sich in Ruhe zu verkriechen und ich bin froh, nicht aus Versehen auf sie getreten zu haben. Mir gelingt ein Foto mit dem Handy, denn ich will wissen was es für eine ist und später nachsehen.
Wir fahren nach Harnösand und wir sehen schon von weitem die 180 m hohen Pylonen der Höga Kustenbro, dem gigantischsten Brückenbauwerk Schwedens. Sie ist eine der längsten Hängebrücken weltweit. Bei der Überfahrt schaut man wie aus dem Flugzeug auf die riedsige Angermandälv-Mündung hinab. Vorher aber sehen wir noch das größte Ypsilon der Welt. Es sieht eher aus wie ein gestutzter und bemalter Baum, als ein kreatives Betonkunstwerk. Unser Ziel ist Basta Hamn an der Höga Kusta, die hohe Küste. Dieser Küstenabschnitt ist UNESCO Weltnaturerbe. Nach dem Abschmelzen der Eismassen begann das Land sich zu heben. Die Eismassen waren etwa 3 km dick und drückten das Land durch das Gewicht nieder. Mit den 285 m ist das Gebiet um die Höga Kosten die höchste Bodenerhebung seit der letzten Eiszeit zu verzeichnen. Das wollen wir uns doch ansehen und so trudeln wir in Barsta Hamn ein. Doch Pech gehabt, wir landen in einem ganz normalen Gebiet, mit für uns jetzt schon gewohnten Bild. Was solls, wir wollen erst mal was essen und ich packe erstmals den Omnia aus. Es reicht vorratsmäßig allerdings nur noch für Rosmarinkartoffeln. Um halb acht satteln wir Pferde und radeln los. Es wär doch gelacht wenn wir die Hohe Küste nicht zu Gesicht bekommen. Tatsächlich, nach ein paar Umwegen finden wir sie gerade noch rechtzeitig bevor die Sonne hinter den hohen Bäumen verschwindet. Auf den ersten Blick eigentlich gar nicht mal so spektakulär, jedoch mit dem wissentlichen Hintergrund der Entstehung beeindruckend. Es reicht gerade noch um Bilder zu machen und wir fahren zurück, denn es wird frisch. Unsere Tage sind wahnsinnig vollgepackt, denn aufgrund der langen Tage macht man sich hier abends noch auf um was zu unternehmen. Schön wars heute wieder. Gefahren sind wir heute 171 km. Eins noch: die Schlange war eine Kreuzotter und wir hatten wohl Glück, das sie nicht zugebissen hat. Sie ist giftig!!!
Montag,11.06.
Es ist ein sonniger Montagmorgen mit strahlend blauem Himmel und auch heute können wir wieder im T-Shirt und kurzen Hosen frühstücken. So langsam werden wir uns aber von dem guten Wetter und den sommerlichen Temperaturen verabschieden dürfen, denn es geht immer weiter in Richtung finnischer Grenze. Am Inarisee hat es nur noch wolkige 12 Grad und in Nordnorwegen hat es sogar geschneit. Also genießen wir es so lange wir können. Egal wie es kommt wir sind jetzt seit 11 Tagen auf Achse und noch immer haben wir keinen Regentropfen abbekommen. Im ganzen Land wartet man nach 5-wöchiger Trockenheit sehnlichst auf Regen. Unser heutiges Ziel ist Umäa, eine Universitätsstadt. Hier vereinbaren noch vor Abfahrt einen Tierarzttermin zur Gabe des Bandwurmpräperates, damit wir die Einreisebestimmungen für die Hunde an der Grenze erfüllen können. Wir dürfen nach Gabe der Tabletten frühestens nach 12 Stunden und spätestens vor 120 Stunden nach Finnland einreisen. Die Tablette muß vom Tierarzt verabreicht und im Europäischen Heimtierausweis eingetragen werden. Wir werden gebeten das Präparat vorab in der Apotheke zu kaufen. Ich habe die Tabletten bereits zuhause gekauft und dabei. Bis Umäa wären es 185 km zu fahren. Wir stoppen jedoch schon in Örnsköldsvik bei einem Fjällraven Outlet und kaufen ein, denn das lohnt sich wirklich. Wir lieben diese Outdoormarke seit wir die Hunde haben. Meine erste Jacke, die ich immer noch gerne trage ist fast 10 Jahre alt. Die Kleider sind radikal reduziert und es hat eine riesige Auswahl. Wir kaufen also ordentlich ein. Anschließend gehen wir noch in einen COOP um unsere Lebensmittelvorräte aufzufüllen. Gegen 17 Uhr sind wir in Umäa und stellen uns direkt bei dem Parkplatz im Hafen vor dem Zentrum. Dieser ist in einem meiner Reiseführer für Womos ausgewiesen. Zufälligerweise finden wir auch einen Platz auf dem unser Dickschiff draufpasst. Die Daten des Reiseführers sind allerdings nicht mehr aktuell, denn hier ist umgebaut worden und für Reisemobile eigentlich kein Platzangebot mehr. Zum parken reicht es allerdings. Nachdem wir eine Runde mit den Hunden gedreht haben, essen wir Streetfood in einer schönen Bar mit Tischen in der Sonne. Die Stadt selbst ist durch die vielen Studenten sehr frisch und jung. Es gibt große Einkaufszentren und und alles wirkt neu. An der schönen Grünanlage im Hafen liegen viele von ihnen in der Sonne und ein Partyschiff, welches vor unserem Parkplatz liegt ist rappelvoll. Wirklich viel gesehen von Umäa haben wir trotzdem nicht, weil es uns wieder in die Natur hinauszieht. Wir fahren aus Umäa raus und da ich keinen Plan habe wo wir uns hinstellen suche ich nach Campingplätzen. Stellplätze gibt es keine, nur Parkplätze mitten in der Stadt. Ich finde einen Riesencampingplatz, den ich nicht anfahren möchte und so wähle ich den zweiten aus meiner Liste. Auf dem Weg dorthin sehen wir riesige Rauchschwaden aufsteigen und wir müssen die Fenster im Fahrzeug schließen. Später erfahren wir, das es ein Waldbrand gibt und jetzt wo wir die Dimensionen und die Dichte der Wälder kennen, wissen wir genau wie schwierig es ist diesen Brand zu löschen, weil die Fahrzeuge ja nicht annähernd an die Brandstelle hinkommen können. Das Campingareal finden wir schnell, jedoch keinen Campingplatz. Einzigst Alberto (so taufe ich ihn) steht mit seinem Töff im Hof. Bella Italia in Nordschweden, herzig! Wir lächeln ihn an und er winkt uns zu. Ob wir den Camping suchen? Si Si, natürlich. Den Camping gibt es nicht mehr, er gehörte ihm und er hat ihn geschlossen seit seine Frau vor 6 Jahren gestorben ist. Auf dem Areal stehen jetzt große Lagerhallen und er betreibt eine Großbäckerei. Schade! Wie lange wir bleiben wollen? Una Notte per favore. No Probleme! Wir sollen uns vor die Bäckerei stellen direkt ans Wasser, da wir ihm sympathisch seien. So macht er das immer wenn er gerade da ist. Gesichtskontrolle also. Uns solls recht sein, denn wir stehen komplett alleine. Er möchte uns noch seine Backstube zeigen und uns Brot mitgeben und so folgen wir ihm gerne in die heiligen Hallen. Scheinbar hat er sich eine ganz gute Existenz aufgebaut und kann gut davon leben. Va bene, uns gefällt es hier super und wir haben einen schönen Abend und ofenwarmes Brot und Brötchen. Wo findet man Alberto? Das bleibt unser Geheimnis ;-) bzw. machen wir Gesichtskontrolle bevor wir unseren Geheimtipp rausrücken. Achim fährt um halb neun nochmals nach Umäa um Bilder von der Stadt zu machen und ich habe himmlische Ruhe zum schreiben. Morgen müssen wir zwischen 10 und 11 Uhr beim Tierarzt sein, weiter haben wir noch nicht geplant.
Dienstag, 12.06.
Happy Birthday Fräulein Lustig. Bleib noch lange gesund und an unserer Seite. Tiffy ist heute 8 Jahre jung. Wir haben sie gestern Abend noch bei einem herrlichen Sonnenschein fotografiert und in ihren Geburtstag hineingefeiert, weil wir mal wieder nicht ins Bett gekommen sind. Huch, schon 9 Uhr? Jetzt müssen wir uns sputen um noch rechtzeitig zum Tierarzt zu kommen. Ganz schön ungewohnt, dieser Termindruck im Urlaub und so sind wir auch erst kurz vor 11 Uhr dort. Es reicht noch gut und die Hunde bekommen die Tabletten von der Tierarzthelferin ohne Probleme verabreicht. Sie fressen die Tablette als Beilage zur großen Leckerliportion aus der Hand. Die Helferin freut sich sehr, denn dem Hund vor uns musste der Fang gewaltsam geöffnet werden. That´s the Retriever- Stimmt! :-) Wieder geht es auf die E4 gen Norden und erstmal nach Pitea, denn wir wollen an der LPG-Tankstelle erstmals selber unsere Gastankanlage füllen, da es in Finnland keine LPG Gastankstellen gibt. Wir haben zwar erst die halbe Flasche verbraucht, weil wir noch nicht heizen mussten und lediglich der Kühlschrank und das Warmwasser mit Gas laufen. Egal wir probieren das jetzt aus. Den passenden Adapter für Schweden ist in unserem Set und nach kleineren Startschwierigkeiten montiert und die Flasche schnell gefüllt. Das war ja easy.
Weiter geht es nun nach Lulea und wir erreichen schwedisch Lappland ganz oben an der finnisch norwegischen Grenze und ein weiterer Reiseabschnitt beginnt. Die Ureinwohner werden als Samen bezeichnet und Rentierzüchter leben bis heute noch einige Zeit des Jahres als Nomaden. Bisher haben wir immer noch keinen Elch in freier Wildbahn gesehen. Ob wir wohl Rentiere sichten werden? Unser Ziel in Lulea ist Gammelstad, die größte Kirchstadt Schwedens, wo sich über 400 Holzhäuschen um den Kirchberg und die imposante Kirche schären. Gammelstad ist der alte Teil Luleas, denn die Stadt wurde zur Optimierung des Handels 10 km weiter an die Küste verlegt. Diesen Teil der Stadt sparen wir uns, wir wollen das nun als Freilichtmuseum geführte Gammelstad besichtigen. Die 400 kleinen roten Häuser um die Kirche wurden früher zum Besuch der Kirche und für die offiziellen Anlässe als Übernachtungsmöglichkeit genutzt. Der weite Weg über Land und Wasser machten das erforderlich. UNESCO hat die Kirchenstadt ins Weltkulturerbe aufgenommen. Die Häuser sind nicht mehr bewohnt, trotzdem liebevoll dekoriert und eingerichtet. Wir stellen uns auf den offiziellen Parkplatz, wo bereits mehrere Wohnmobile stehen. Ansonsten finden sich ein Souveniershop und eine kleine historische Ausstellung auf dem Gelände. Mehr Infrastruktur hat es hier nicht. Dafür eine himmlische Ruhe. Den weiteren Tag verbringen wir größtenteils im Wohnmobil, denn es ist bewölkt und wir haben nur noch 15 Grad. Vergleichsweise zum Schweden haben wir natürlich die dicksten Jacken an. Denn der Landsmann trägt immer noch T-Shirt. Es geht uns wie Ostern auf Sizilien. Dort hatten wir T-Shirt und kurze Hosen an, der Italiener trug Winterjacke und Mütze. Wir sind heute 272 km gefahren, also bleiben wir auf dem Parkplatz des Freilichtmuseums stehen bevor es morgen nach Finnland geht. Wir verstauen noch unsere Schwedenreiseführer und bemerken, das wir schon weiter gekommen sind als ursprünglich geplant. Ebenso sind wir gespannt ob wir den Schlenker zum Nordkap tatsächlich machen werden oder nicht vorher an die Ostküste Nordnorwegens fahren werden. Das mobile Reisen ist einfach genial. Nichts läuft nach Plan (zumindest bei uns ;-) ), sondern alles nach Lust und Laune. Hujjjj und jetzt kommt doch noch die Sonne raus. Na wer sagts denn :-). Feierabend und Tschüss Schweden. Wir haben dich von deiner schönsten Seite kennenlernen dürfen.
Fazit zu Schweden:
Das Land ist wunderschön, denn genauso wie auf den Postkarten schaut es aus. Nicht nur vereinzelt wie man meinen könnte, sondern überall.
Das ganze Land ist pieksauber und wir haben wirklich nirgendwo Müll oder Unrat gesehen. Auf Reisemobilsten ist man sehr gut vorbereitet. Überall sind Möglichkeiten der Ver- und
Entsorgung gegeben und alles ist ordentlich und gepflegt. Vor allem Südschweden bis Höhe Stockholm werden wir gerne nochmals bereisen wollen, wenn wir irgendwann ein Ziel für den frühen Sommer
suchen. Das Klima ist sehr angenehm, denn auch wenn es warm wird, ist es zu keiner Zeit so drückend heiß wie bei uns zuhause. Super gefallen hat uns außerdem, das man sich abends noch auf
den Weg machen kann um irgendwas zu besichtigen. Die langen Abende sind einfach herrlich. Die Lebensmittelpreise sind vergleichbar mit unseren, außer Alkohol, der ist deutlich teurer. Da wir
entlang der Ostküste hochgefahren sind, kennen wir die innerländische Seenlandschaft noch nicht. Diese soll
ebenfalls wunderschön sein, doch wir haben aufgrund der extremen Moskitoplage darauf verzichten wollen. Zu schön waren die Tage, es wäre einfach schade gewesen, sich an den langen Abenden nicht
draußen bewegen zu können, weil einem die Biester permanent umschwirren. So können wir uns also eine Südschweden Tour jederzeit und gerne wieder vorstellen.